nachrichten 3/21 - Familie am Anschlag

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Damit Familienleben gelingt, braucht es tragfähige Beziehungen und bessere gesellschaftliche Rahmenbedingungen, so der Befund in den nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern in ihrer aktuellen Ausgabe (3/21) mit zahlreichen Autor*innen.

Format DIN A4, 30 Seiten

Familie am Anschlag

Hilfe von Kirche und Gesellschaft sind nötiger denn je

Damit Familienleben gelingt, braucht es tragfähige Beziehungen und bessere gesellschaftliche Rahmenbedingungen, so der Befund in den nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern in ihrer aktuellen Ausgabe (3/21) mit zahlreichen Autor*innen.

Beispielsweise bekräftigt die bayrische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Carolina Trautner: Familie als Fundament für erste soziale Beziehungen und lebenslange Verantwortungsgemeinschaft, braucht Freiräume und Anerkennung ihrer Leistungen, insbesondere nach den immensen Belastungen durch Corona".

Ohnehin erweist sich familiäre Care-Arbeit aus arbeitsoziologischer Perspektive als harte, schwere Arbeit und manchmal gar nicht leistbar, wie Wibke Derboven darlegt. So sieht das auch Dr. Andrea König, forum frauen im Amt für Gemeindedienst der ELKB, die die gerechte Sorge-Arbeit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe unterstreicht. Die Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen in Bayern (eaf) beschreibt mit Sandra Schuhmann und Renate Zeilinger, wie dringend Familien Unterstützung benötigen und sich Kinderarmut in der Pandemie noch verschärft hat.

Weitere Beiträge gehen der Frage nach, wie Kirchengemeinden den Kontakt zu Familien angesichts eines gesellschaftlichen Klimas von struktureller Benachteiligung sinnvoll stärken können. So begrüßt Prof. Dr. Michael Domsgen eine neue Sensibilität für Familien und fragt zukunftsweisend: "Wie kommen Kirchen und Familie in hilfreicher Weise zusammen?". Chancen hierfür entdeckt Christiane Münderlein, Evang. KITA-Verband Bayern e.V., in frühzeitigen Beziehungen. Für Kinder, Mütter und Väter besteht die Chance, dass sich entstandene Beziehungsnetzwerke in der Kirchengemeinde fortlaufend verknüpfen. Karin Mack von der Evang. Fachstelle Alleinerziehende Nürnberg und Nordbayern beschreibt, wie hinderlich Hürden für die Teilhabe von Familien abgebaut werden können und der Sozialraum mit relevanten Akteur*innen in den Blick gerät. Für die Praxis werden mögliche Kooperationspartner*innen und Beratungsangebote aufgeführt und exemplarisch Vater-Kind-Freizeiten und die Zusammenarbeit in multiprofessionellen Gemeindeteams angeregt.

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Art.Nr. 500503
Artikeltyp Arbeitshilfe
© 2015 Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern